Durch die Sitzarbeit mit erhöhtem Kraftaufwand schädigen wir unseren Körper.

Es geht hierbei aber nicht um eine „Maximalkraft“- Belastung, die wir zuweilen erbringen müssen. d.h. nur kurze Belastungszeit und keine dauerhaften Wiederholungen.

Jedoch können durch häufiges Arbeiten mit erhöhtem Kraftaufwand sehr wohl Schäden am und im Körper entstehen. Dies insbesondere durch biomechanische bzw. physische Fehlbelastungen. Im schlimmsten Fall werden diese Schäden chronisch.

Hierzu zählen:

  • Handgelenksarthrose
  • Ellenbogengelenksarthrose
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Carpaltunnel-Syndrom
  • Fingergelenksarthrose

Dagegen können akute Beschwerden wie:

  • Muskelzerrungen
  • Muskelüberdehnungen
  • Sehnenabrisse

durchaus auch durch unser Gegensteuern nahezu verhindert werden.

Sitzarbeit mit erhöhtem Kraftaufwand kann aber auch

vermieden oder zumindest stark reduziert werden, wenn man versucht, bei diesen Arbeitsvorgängen eine hohe Aktionskraft zu verringern oder bestenfalls zu vermeiden. Dazu ist es jedoch auch dringend erforderlich, dass wir die Umfeldbedingungen in diesen Arbeitstätten der gesunden Realität anpassen. Was bedeutet das? Es ist dort als Erstes zwingend notwendig, daß den Bereichen: Belüftung, Beleuchtung, Beschallung und Bedeutung besondere Aufmerksamkeit zukommt. Wie schaffen wir das?

Erhöhter Kraftaufwand – was ist damit gemeint?

Luftzufuhren sind ganz besonders in Fertigungsstraßen durch verstellbare Oberlichter und Gänge mit einer Durchgangsbreite von 1200 mm erreichbar. Menschen, die im Sitzen mit besonderen Aufgaben betraut sind z.B. Goldschmiede benötigen Lichtstärken von 600 Lux. Sie brauchen außerdem ausreichende Sichtfelder, Lichtfelder und Ablenkungsfelder, um beispielsweise ihre Augen wieder zu aktivieren. Lautstärkenreduktion ist einer der heute wichtigsten Komponenten, da wir durch die Medien kaum mehr Chancen besitzen, uns auf Ruheoasen zurückzuziehen. Die Bedeutung einer Aufgabe bei jedem Einzelnen war schon bei Karl Marx eine wesentliche Voraussetzung für Fertigung und sie ist es heute umso mehr, als wir stetig im Wettbewerb untereinander stehen und immer austauschbarer scheinen. Dem wollen wir auf einrichtungstechnische Weise entgegenwirken.

Sitzarbeit mit erhöhtem Kraftaufwand tritt insbesondere auf

bei mechanischen Tätigkeiten wie beipielsweise Schweißen, Schleifen, Bohren, Sägen, Hämmern, manuelles Einklopfen oder Einpressen, festsitzende Verschraubungen lösen, ruckartiges Abbremsen von beweglichen Lasten, oder dem “Überlupfen” d.h. Gewichte über der eigenen Traglast zu bewegen.

Lassen Sie sich darüber informieren, welche alternativen Sitz- bzw. Werkstattmöbel Sie an derartigen Arbeitsplätzen einsetzen können. Ihre Anfrage erwarten wir gerne unter buerobay@t-online.de