Belastungen des Muskel- und Skelettsystems beim Sitzen
Was verursacht denn die meisten Beschwerden im Büroalltag? Es sind – sofern man den befragten Mitarbeitern glauben darf – die Wirbelsäulenbeschwerden. Die Ergonomie – also die Anpassung von Arbeitsmitteln an den Menschen – ist hier ganz besonders gefordert.
Hier geht es jedoch nicht ausschließlich um die technischen und die technologischen Voraussetzungen, die geschaffen sein sollten, sondern auch um die menschlichen Voraussetzungen, die wir in 4 Kategorien einteilen können.
- Konstitutionsmerkmale
- Dispositionsmerkmale
- Qualifikationsmerkmale
- Anpassungsmerkmale.
Belastungen beim Sitzen haben aber
auch Menschen, die gar nicht so sehr an den Arbeitsplatz “Sitzmöbel” gebunden sind. Hier wiederum handelt es sich um Arbeitsplatzsituationen, die ganz andere Konstellationen erfordern. Beispiel gefällig? Sitzende Tätigkeiten in der Fertigung. Oft stehen hier sogenannen Werkstatt-Drehstühle, die entweder aus Vollholz bestehen, oder nur schwache Stoffbezüge aufweisen. Entscheidend sind hier die hohen Frequenzzahlen beim Aufstehen und Hinsetzen. Ein Mitarbeiter, der bis zu 30 Mal in der Stunde aufsteht, um dann wieder sitzend weiterzuarbeiten, braucht einen völlig anderen Drehstuhl. Dennoch erhält er mit Verweis auf bestehende Richtlinien eine “Werkstatt-Drehstuhl. Warum? Ganz einfach!
Belastung beim Sitzen ist aber auch lästig, also klären wir auf:
Der Werkstatt-Drehstuhl widersteht den Reinigungs-Ritualen in der Fertigung. Also Nässe, Feuchte, Nebelbildung oder anderweitige Niederschläge, die zu reinigen und zu beseitigen sind. Hier ein Umdenken im Sinne des Mitarbeites herbeizuführen, ist eine unserer Hauptaufgaben. Das gilt im Übrigen auch für Bürotätigkeiten. Beispiel gefällig? Bitteschön! Ein Vorgesetzter, der nur ca. 20% des Tages sein Sitzmöbel nutzt, braucht dazu keinen “Chef”Drehsessel. Der Nachtportier dagegen, der keine repräsentativen Aufgaben hat, sitzt jedoch trotz Pausen und Rundgängen, durchgängig mehr als 6 Stunden, meistens sogar mit Arbeitspause mehr als 8 Stunden – ergo – muss dessen Drehstuhl qualitativ erheblich besser ausgestattet sein. In Krankheitsfällen ist sonst der Nachtportier der wesentlich teurere Mitarbeiter. Wollen die Unternehmen das? Wir glauben, sie wollen es oft nur nicht so direkt wissen und zugeben. Möchten Sie mehr dazu erfahren?
Dazu bieten wir Ihnen ausreichende Informationsmaterialien innerhalb unseres Schulungsprogrammes an. Gerne erwarten wir Ihre Anfrage unter buerobay@t-online.de. Eine Schulung ist günstiger, als Sie glauben.