Ergonomische Lösungen wozu?

Mediziner, Arbeitsmediziner, Arbeitsplatzexperten und viele Fachberater sprechen immer wieder von ergonomischen Lösungen. Was genau aber heißt das eigentlich für uns normale Mitarbeiter in den Büros?

Ergonomie bedeutet:

Ergonomie ist die Wissenschaft von der menschlichen Arbeit. Der Begriff Ergonomie setzt sich aus den griechischen Wörtern „ergon“ (Arbeit) und „nomos“ (Gesetz, Regel) zusammen. Man versteht darunter die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen und nicht umgekehrt. Ziel ist es eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen und die Bedingungen so zu gestalten, dass möglichst geringe gesundheitliche Belastung entsteht. Zeit, sich mit ergonomischen Lösungen zu beschäftigen.

Was versteht man unter Ergonomie am Arbeitsplatz? (Quelle: ergonomisch.com)

Bei der ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung geht es darum, die Menschen bei der Arbeit vor körperlichen Schäden auch bei langfristiger Ausübung ihrer Tätigkeit zu schützen. Im Vordergrund steht dabei die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Ergonomie am Arbeitsplatz bedeutet auch eine optimale Anpassung der technischen Geräte an den Menschen. Bei einer ergonomischen Arbeitsgestaltung kommt es darauf an eine effiziente und fehlerfreie Arbeitsausführung zu gewährleisten. Vor allem soll das Personal vor gesundheitlichen Schäden bewahrt werden, auch wenn die gleiche Tätigkeit über einen längeren Zeitraum ausgeübt wird.

Welche Vorteile hat das nun für uns in der Alltagspraxis?

Zunächst sollen diese Lösungen dazu dienen, langfristig auftretende oder bereits bestehende Beschwerden zu lindern. Damit soll gleichzeitig ein Ausfallen des Personals so weit als möglich verhindert werden.

Zusätzlich ist in mehreren Untersuchungen festgestellt worden, dass ergonomisch sinnvolle Arbeitsplätze automatisch die Eigenmotivation von Mitarbeitern auf Dauer erhöhen und die Zufriedenheit mit den übertragenden Aufgaben einhergeht. Damit ist aber auch die Arbeitssicherheit am persönlichen Arbeitsplatz enorm erweitert, weil zum Einen die Mitarbeiter viel mehr Wert auf den Erhalt ihres Arbeitsplatzes legen und zum Anderen Störungen, Defekte oder Ausfälle viel früher und viel konkreter an die betreffenden Stellen weitergeleitet werden, um den Originalzustand erneut immer wieder herzustellen.

Damit einhergehend hat sich auch im Bereich des BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement) sehr vieles getan, denn nach Aussage des Sportmediziners M. Spallek geht inzwischen jede 4. Krankschreibung lt. Statistik der Betriebskrankenkassen in Deutschland auf Muskel- und Skeletterkrankungen zurück.

Hier sind die Ziele des BGM am ehesten in den Betrieben, in denen dies auch praktiziert wird, deutlich sichtbar:

Vorherrschende Belastungen des Personals werden nicht mehr verschwiegen oder unter den Tisch gekehrt, sondern sie eskalieren an den richtigen Stellen, werden angesprochen, diskutiert, dokumentiert und den Beschaffern als Aufgabe für besseres Arbeitsmaterial, bessere Geräte oder Instrumente zur Aufgabe übertragen. Nachweislich haben hier bereits viele größere und kleinere Unternehmen in relativ überschaubarer Zeit eben nicht nur ihre Krankenstände reduzieren können, sondern die Arbeitseffizienz durch bessere Ausstattungen enorm steigern können.

Hier nennen wir Ihnen gerne Referenzen von Firmen, die wir auf diese Weise ausstatten durften. Fragen Sie nach unter buerobay@t-online,de

Hier einige Bilder des Vorher:

Nachher:

Gedrängte Bewegungsfläche nach MIndest-Standard – auf Dauer unbefriedigend

Hier ausreichende Bewegungsfläche, gute Sichtverhältnisse und gute Integration fester baulicher Bedingungen

“Straf”- Arbeitsplatz – tägliches Starren gegen die Wand kann nicht zur Arbeitseffizienz beitragen.

freie Sicht auf die Umgebung, gutes Licht und weniger Aus-stattung durch zusätzlich geschaffene Arbeitebene

“Gemischtwaren”-Regal im Büro???? Ganz sicher nicht!

Effizienz auf kleinstem Raum: Rundschrank-Sonderanfertigung in identischer “CI” – Ausführung.

Wo sind hier die Bewegungsflächen?

Derselbe Raum – Bewegungsfläche!

So konnten wir beispielsweise die Lebens- und Arbeitsqualitäten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern steigern.